Die Ostküste Madagaskars
Erleben Sie das tropische Paradies
Wenn Europäer und vor allem deutsche Touristen in Träumen von Madagaskar schwelgen, dann haben sie meist ein Bild vor Augen, das wohl am ehesten den Gegebenheiten im Osten der Insel nahekommt. Hier gibt es sie noch, die feuchtwarmen, dampfenden Regenwälder, in denen eine üppige Flora wuchert und das kaum zu durchdringende grüne Dickicht den Blick auf zahlreiche exotische Tiere freigibt. Doch nicht nur die tropischen Regenwälder, sondern auch zahlreiche atemberaubend schöne Sandstrände verbergen sich an der Ostküste Madagaskars und laden zum Entspannen und Relaxen ein.
Kaum eine Region der Insel ist so abwechslungsreich und vielseitig wie der madagassische Osten und auf einer Reise nach Madagaskar sollten Sie diesen Gebieten unbedingt einen Besuch abstatten. Hierbei gilt es allerdings verschiedene Aspekte zu berücksichtigen, damit Ihr Urlaub auf Madagaskar zu einem traumhaften Erlebnis werden kann. Genau aus diesem Grund möchten wir Sie nachfolgend über verschiedene Bedingungen aufklären, die bei einer Reise an Madagaskars Ostküste bedacht werden müssen und Ihnen gleichzeitig einige inspirierende Tipps für mögliche Stationen auf Ihrer Tour an der Ostküste liefern. Sollten Sie hierzu Fragen haben oder sich für eine konkrete Tour näher interessieren, können wir Ihnen gern weiterhelfen. Unsere Angebote werden schließlich, soweit es möglich ist, immer auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten.
Verschiedene Faktoren beeinflussen das Reiseerlebnis
Die Ostküste Madagaskars kommt einem tropischen Paradies zwar sehr nahe, hat jedoch auch einen kleinen Haken aufzuweisen: Die Zyklone, die dieses Gebiet von Zeit zu Zeit heimsuchen, sind nicht zu unterschätzen und können für Mensch und Tier bisweilen eine echte Gefahr mit sich bringen. Auch in Zusammenhang mit den teilweise doch sehr heftigen Regenfällen in und um die Regenzeit erweist sich eine gute Reiseplanung und -vorbereitung als empfehlenswert. Wir sagen Ihnen gern, wann die beste Reisezeit ist, um den Osten der madagassischen Hauptinsel zu erkunden. Trotzdem möchten wir Sie schon an dieser Stelle darauf hinweisen, dass es auch außerhalb der Regenzeit hin und wieder zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann: Teilweise sind die Straßen im Osten der Insel nicht unbedingt stabil ausgebaut, weshalb es passieren kann, dass selbige überflutet werden oder sich kurzzeitig in einem anderweitig nicht befahrbaren Zustand befinden. Etwas Flexibilität kann dementsprechend nicht schaden, wenn Sie einen beeindruckenden Urlaub erleben möchten.
Darüber hinaus sollten Reisende, die sich in den Osten von Madagaskar begeben, unbedingt beachten, dass die Natur dieses Landesteils unter einem besonderen Schutz steht. Vor einigen hundert Jahren, war noch der Großteil Madagaskars mit primärem Urwald bedeckt. Rodungen und Raubbau an der Natur haben dazu geführt, dass sich der Prozentsatz der vom Regenwald bedeckten Landesfläche um einen erschreckend großen Teil minimiert hat. Dementsprechend sind von den einst üppigen Regenwäldern heute nur noch vereinzelte Gebiete vorhanden, die sich insbesondere auf der Ostseite der Insel entdecken lassen. Auf der Masoala Halbinsel liegt beispielsweise der gleichnamige Nationalpark, der mittlerweile auch zum UNESCO Weltnaturerbe gehört. In diesem Nationalpark und auch im berühmten Analamazoatra Reservat, das sich ebenfalls an der Ostküste Madagaskars befindet, leben heute noch die letzten Vertreter verschiedener vom Aussterben bedrohter Tierarten. Wer Touren und Ausflüge in die Regenwälder des Landes plant, sollte sich mit Blick auf den Naturschutz dementsprechend immer absolut regelkonform verhalten. Lokale Guides sind in diesem Zusammenhang eine große Hilfe.
Verschiedene Routen führen zu traumhaften Orten
Im Osten Madagaskars lassen sich zahlreiche traumhafte Orte entdecken: Von Mananjary nach Mankara, von Fort Dauphin nach Manantenina oder von Andasibe nach Toamasina mit einem kleinen Abstecher auf die Pirateninsel Sainte Marie – die Zahl der verschiedenen Möglichkeiten ist groß. Lassen Sie sich von den Einheimischen in den kleinen Dörfern und Städten freundlich in Empfang nehmen, entspannen Sie an kilometerlangen Traumstränden und begeben Sie sich auf Dschungelabenteuer, an die Sie sich sicherlich noch lange erinnern werden. Zahlreiche Touren und Routen entlang der Ostküste sind denkbar. Ein Allradfahrzeug und jede Menge Geduld sind allerdings angeraten, da viele Widrigkeiten häufig dazu führen, dass die Reise ins Stocken gerät. Teilweise gibt es unpassierbare Brücken oder die Fährboote sind nicht in Betrieb. Mit etwas Flexibilität können diese spontanen Stopps und Pausen aber umfangreich genossen werden, denn die Landschaft der Umgebung hat im Osten immer ihren Reiz.
Bei der Planung einer Reise an die Ostküste ist es wichtig von vornherein das genaue Zeitkontingent zu kennen. Wer nur wenige Tage zur Verfügung hat, der sollte in jedem Fall einen Abstecher nach Andasibe bzw. Analamazoatra planen und dort dem Regenwald einen Besuch abstatten. Auch die Orte Toamasina sowie ein Besuch auf Sainte Marie mit Weiterreise nach Maorantsetra empfehlen sich. Alternativ können auch Reisen mit Zügen angeboten werden, da viele Strecken in der letzten Zeit wieder in Betrieb genommen bzw. ausgebaut wurden. Auch Abkürzungen mit dem Flugzeug oder mit Booten sind durchaus gängig, wenn der Osten Madagaskars auf möglichst bequeme und unkomplizierte Art und Weise erkundet werden soll.
Unabhängig davon, ob Sie sich für idyllisch liegende Badebuchten und -strände oder für den üppigen Regenwald und faszinierende Landschaften entscheiden. Die Erfahrungen zahlreicher Reisen in den Osten Madagaskars haben gezeigt, dass eine gute Vorbereitung essentiell ist. Dementsprechend möchten wir Sie hierbei ausgiebig unterstützen. Immerhin haben wir den Vorteil, dass wir direkt vor Ort leben und die Strecken und Höhepunkte der Insel Madagaskar gewissermaßen wie unsere Westentasche kennen. Damit Sie schon vorab eine Vorstellung davon bekommen können, welche Entfernungen im Osten der Insel relevant sind, haben wie einige nachfolgend aufgelistet. So können Sie bereits im Vorhinein planen, wie lange Sie für eine Reise eventuell einplanen müssen. Hierbei sollten Sie allerdings bedenken, dass sich ein Kilometer auf Madagaskar deutlich langsamer fährt als ein Kilometer in Deutschland.
Entfernungen im Osten Madagaskars
Von | Nach | Entfernung in Kilometer |
Antananarivo | Mandraka Park | 65 |
Antananarivo | Madagascar Exotique | 72 |
Antananarivo | Moramanga | 117 |
Moramanga | Ambatondrazaka | 155 |
Moramanga | Andasibe | 30 |
Andasibe | Brickaville | 120 |
Andasibe | Vatomandry | 110 |
Brickaville | Toamasina | 100 |
Toamasina | Feonarivo | 108 |
Toamasina | Vatomandry | 190 |
Die obig dargestellten Entfernungen stellen nur eine Auswahl möglicher Streckenabschnitte dar. Je weiter Sie gen Süden fahren, umso mehr Zeit müssen Sie für Ihre Reise einplanen. Schlagen Sie, wenn es möglich ist, bei der Planung lieber stets ein oder zwei Tage mehr auf, damit Sie sich genügend Zeit lassen, um zum Beispiel einen Nationalpark ausgiebig erkunden zu können. Darüber hinaus ist es aufgrund der verschiedenen Unvorhersehbarkeiten im Osten der Insel immer besser einen kleinen zeitlichen Puffer zu haben. Sprechen Sie uns gern an, damit wir Sie weitergehend beraten.