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Die Reptilien auf Madagaskar

Für alle Liebhaber von Echsen, Geckos, Leguanen und Co. erweist sich Madagaskar als wahres Paradies. Jährlich kommen zahlreiche Forscher, Herpetologen und Echsenliebhaber nach Madagaskar um die zahlreichen verschiedenen Arten in freier Wildbahn zu beobachten. Die Reptilienvielfalt auf Madagaskar ist nahezu einzigartig auf dieser Welt, denn nirgendwo anders konnten sich derart viele verschiedene Arten beinahe völlig ohne natürliche Feinde entwickeln. Auch die Tatsache, dass Madagaskar erst relativ spät von Menschen besiedelt wurde, hat dazu beigetragen, dass die Reptilienvielfalt auf Madagaskar so groß werden könnte. Da auf Madagaskar so gut wie keine giftigen Reptilien oder Schlangen zu finden sind, entpuppt es sich als echtes Vergnügen die verschiedenen Tiere in ihren natürlichen Habitaten zu beobachten, da auf den Menschen währenddessen keinerlei Gefahren zu warten scheinen. Insgesamt gibt es auf Madagaskar mehr als 400 verschiedene Arten von Reptilien zu entdecken, von denen mehr als 95 Prozent als endemisch eingestuft worden sind. Bei den Amphibien sind es sogar 98 Prozent aller Arten, die nirgendwo anders als auf Madagaskar zu finden sind. Besonders erschütternd: Knapp 40 Prozent der auf Madagaskar heimischen Reptilienarten sind mittlerweile vom Aussterben bedroht und wurden schon vor einigen Jahren auf die Rote Liste der gefährdeten Arten aufgenommen. Der Schutz der Tiere ist deshalb von enormer Wichtigkeit, um die Artenvielfalt auf Madagaskar aufrechterhalten zu können. Mit einer Reise nach Madagaskar können Sie einen Teil zum Schutz dieser Arten beitragen, da beispielsweise das Eintrittsgeld vieler Nationalparks direkt in den Naturschutz reinvestiert wird. Doch das allein ist als Grund für einen Urlaub auf Madagaskar vermutlich noch nicht genug. Ein Urlaub auf Madagaskar bietet Ihnen die Möglichkeit einige der seltensten und exotischsten Tierarten dieser Welt zu Gesicht zu bekommen. Wir begleiten Sie auf Ihrer Tour über die Insel und helfen Ihnen dabei beeindruckende Tiere und Reptilien in ihrem natürlichen Habitat zu begegnen. Für Ihre individuellen Wünsche können Sie uns ganz einfach ansprechen.

Welche Reptilien gibt es auf Madagaskar?

Die Zahl der Reptilienfamilien im Allgemeinen ist sehr groß und auf Madagaskar sind viele dieser Familien zuhause. Der nachfolgende Überblick kann keinesfalls Auskunft über alle Reptilienarten auf Madagaskar gewähren. Stattdessen sollen in erster Linie die verschiedenen Familien kurz vorgestellt und mit einigen besonders interessanten Informationen beschrieben werden. Wo es sich lohnt werden außerdem verschieden Exemplare der einzelnen Familien bzw. Arten vorgestellt. Grundsätzlich existieren auf Madagaskar

die folgenden Reptilienfamilien:

  • Landschildkröten
  • Wasserschildkröten
  • Meeresschildkröten
  • Chamäleons
  • Leguane
  • Skinke
  • Gekkos
  • Boas
  • Nattern
  • Erd- und Blindschleichen

Chamäleons auf Madagaskar

Chamäleons gehören zu den sogenannten Schuppenkriechtieren und insgesamt lassen sich auf Madagaskar mehr als 50 verschiedene Arten finden. Dies ist vor allem deshalb so besonders, weil es weltweit bisher nur 200 verschiedene beschriebene Arten gibt. Ein Viertel der gesamten Chamäleonarten ist dementsprechend auf der Insel Madagaskar zuhause. Chamäleons spielen auch für die Menschen auf Madagaskar eine wichtige Rolle, verschiedene Mythen und Geschichten ranken sich um die außergewöhnlichen Tiere.

Die voneinander unabhängig bewegbaren Augen sind eines der wichtigsten Merkmale der Chamäleons und es wird behauptet die Tiere könnten mit diesen Augen gleichzeitig in die Zukunft und in die Vergangenheit sehen. Tatsächlich sind die voneinander unabhängig bewegbaren Augen jedoch ausschließlich deshalb so wichtig, weil sie den Tieren einen kompletten Rundumblick ermöglichen. Wie genau dies im Detail funktioniert und welche Gehirnleistungen hierfür notwendig sind gibt vielen Forschern heutzutage noch immer Rätsel auf.

Neben dem Sehapparat ist es aber auch die außergewöhnliche Zunge, mit denen

Chamäleons auf Madagaskar

Chamäleons von sich reden machen. Diese Zunge wird auch als Schleuderzunge bezeichnet. Die Schleuderzunge kann eine enorme Zugkraft aufbringen und bis zu eineinhalb Mal so lang wie das Chamäleon selbst werden. Verglichen werden kann die Schleuderzunge am besten mit einem Gummiband, das sich als elastisch erweist. Der sogenannte Zungenschuss, mit dem die Schleuderzunge nach außen schnellt, wird innerhalb einer Zehntelsekunde durchgeführt, sodass die Beutetiere im Normalfall keine Chance haben noch zu entkommen. Doch die Zunge erschlägt die Beutetiere nicht einfach nur mit ihrer enormen Zugkraft, sondern bildet kurz vor dem Auftreffen auf der Beute eine Art Hohlraum. Dieser Vorgang lässt einen kleinen Sog entstehen, der die Beute wiederum ansaugt. Ein klebriges Sekret auf der Zunge trägt ebenfalls einen Teil dazu bei, dass ein einmal geschnapptes Beutetier nicht mehr entwischen kann.

Nach der Zunge und dem Sehapparat ist es vor allem die Haut der Chamäleons, die diesem Tier zu einer weltweiten Berühmtheit verholfen hat. Der Farbwechsel, den die Haut vollziehen kann, ist charakteristisch, wurde allerdings viele Jahre lang völlig falsch interpretiert. So glauben auch heute noch viele Menschen, dass die Chamäleons ihre Farbe wechseln können, um sich dadurch besser zu tarnen.

Tatsächlich ist diese Funktion jedoch sehr nebensächlich, denn der Farbwechsel wird in erster Linie für Kommunikationszwecke genutzt. Tarnen tun sich die Chamäleons auf Madagaskar deutlich stärker, indem sie mit ihrem Körper Blätter oder Äste imitieren. In diesem Zusammenhang verharren sie über einen sehr langen Zeitraum nahezu unbeweglich. Dieser einfache Trick ist vor allem deshalb wichtig, weil die Chamäleons so am besten ihre Beute fangen können. Mimese und Thanatose sind in diesen Zusammenhang zwei wichtige Begriffe, wobei die Thanatose eher als Verteidigungsmittel gedacht ist. Hierbei handelt es sich um eine Schreckstarre, in die Chamäleons verfallen, wenn sich ihnen ein Fressfeind nähert. Bei einer Berührung fallen sie anschließend direkt um. Auf Madagaskar sind die Stummelschwanz- oder die Zwergchamäleons genauso beheimatet wie die Großen Chamäleons.

Einige Stummelschwanz-Chamäleons sind so klein, dass sie bequem auf einem Streichholz Platz nehmen können. Der Waldboden ist für diese Chamäleons in der Regel das perfekte Zuhause und aufgrund ihrer geringen Größe sind sie nur schwer zu finden. Deshalb sollten Sie, sofern sie diese besonders kleinen und possierlichen Tiere entdecken wollen, immer auf einen erfahrenen Guide setzen.

Bei den Großen Chamäleons haben auch unbedarfte Touristen ohne Führer manchmal mehr Glück, auch wenn diese Chamäleons ebenfalls nicht immer unbedingt leicht zu erkennen sind. Dafür begeistern diese Arten aber mit ihren aufregenden Farbspielen. Es wird übrigens dringend davon abgeraten ein wildlebendes Chamäleon unbedarft anfassen zu wollen, da die Tiere sich mit energischem Einsatz wehren und dann auch gern zubeißen können. Das Riesenchamäleon ist eines der außergewöhnlichsten Chamäleons, da es als das größte der Welt gilt. Es wird häufig auch als Madagaskar-Riesenchamäleon bezeichnet, da es in den Wäldern auf der Insel beheimatet ist. Das Madagaskar-Riesenchamäleon kann bis zu 70 Zentimeter lang werden und bietet deshalb einen imposanten und unvergesslichen Anblick.

Geckos auf Madagaskar

Geckos sind bereits seit ungefähr 50 Millionen Jahre auf dieser Erde zuhause und übertreffen den Menschen und viele andere Spezies damit um ein Vielfaches. Das Erfolgsgeheimnis der Geckos besteht in ihrer maximalen Anpassungsfähigkeit. Dies sorgt auch dafür, dass die Geckos praktisch in fast allen Teilen der Erde vorkommen. Auf Madagaskar leben insgesamt neun verschiedene Arten von Geckos, von denen einige mehr und andere weniger bekannt sind. Die Taggeckos oder Phelsumen sind auf Madagaskar relativ weit verbreitet. Das Besondere an dieser Gattung ist die Tatsache, dass viele Taggeckos, wie der Name bereits deutlich werden lässt, vor allem tagsüber sehr aktiv sind. Die verschiedenen Unterarten präsentieren sich mit jeweils einer ganz eigenen Färbung. So gibt es verschiedene Taggeckos, deren Haut ganz simpel grün gefärbt ist, und andere, die relativ komplexe Farbmuster aufweisen. Taggeckos fressen gern Insekten und Wirbellose sowie bisweilen auch Pollen und Nektar. Es wird vermutet, dass die meisten Taggeckos, die heute auf vielen Inseln im Indischen Ozean entdeckt werden können, ursprünglich aus Madagaskar stammen. Dort findet sich auch heute noch das größte Vorkommen dieser Geckogattung.

Doch nicht nur die Taggeckos sind auf Madagaskar zuhause: Insgesamt finden sich mehr als 70 verschiedene Arten auf der Insel. Die meisten von ihnen sind extrem beweglich und sehr flink unterwegs. Das lässt sich unter anderem auf die sogenannten Haftzellen zurückführen, die sie an den Fingerenden besitzen. Geckos sind in der Regel nicht unbedingt scheu, sondern lassen sich von ihrem Appetit und ihrem Hunger treiben. Deshalb sind sie auch in Hotelzimmern nicht selten zu finden. Touristen und Einheimische sind allerdings nur selten pikiert, wenn sie einen Gecko in ihrem Hotelzimmer entdecken, gibt es doch in diesem Fall automatisch weniger Mücken und andere Insekten in diesem Zimmer.

Auch die Familie der Geckos wird noch einmal in verschiedene Gattungen unterteilt. Hier sind es deren gleich neun. Die einzelnen Gattungen und deren Vertreter unterscheiden sich teils extrem in Körperbau und Verhalten. Auch bewohnen diese völlig unterschiedliche Habitate und sehr verschiedene Mikroklimas. Wir finden in der Familie der Geckos aus Madagaskar folgende Gattungen:

Blaesodactylus, Geckolepis, Hemidactylus, Paragehyra, Matoatoa, Paroedura, Uroplatus, Lygodactylus, Phelsuma

Die wohl bekanntesten, weil auch am besten zu findenden Vertreter dieser Familie, sind die Gattungen Phelsuma, Uroplatus und Paroedura.
Die Gattung Phelsuma trägt im deutschsprachigen Raum auch den Namen Madagaskar Taggeckos. Schon in der Namensgebung steckt hier einer der Hauptunterschiede zu den anderen beiden genannten Gattungen. Im Gegensatz zu den Uroplaten und Paroedura sind die Phesumen tagaktiv. Bis auf wenige Arten sind in dieser Gattung sehr auffällig gefärbte Tiere zu finden. Meist ist die Grundfarbe ein kräftiges Grün, welches durch blaue, rote oder auch gelbe Farbelemente unterstützt wird. Nur wenige Arten wie z.B Phelsuma guentheri sind eher grau und unscheinbar gefärbt. Die bekannteste Art unter den Phelsumen ist sicher Phelsuma grandis, die eine Größe von bis zu 30 cm erreichen können.
Die Gattungen Uroplatus und Paroedura sind beide nachtaktiv und somit etwas schwieriger zu finden. Es handelt sich, was die Färbungen angeht, um deutlich weniger intensive Tiere als jene aus der Gattung Phelsuma. Unter den Arten der Gattung Uroplatus ist der auffälligste Vertreter sicher Uroplatus giganteus. Dieser „gigantische“ Gecko ist einer der größten Geckos ganz Madagaskars. Die Tiere können deutlich über 30 cm groß werden und bestechen durch ihre weißen Augen.

Leider sind sie nur in einem sehr kleinen Habitat zu finden, was auch eine gewisse Gefährdung der Art verursacht. Der wohl außergewöhnlichste Gecko, den Sie auf Madagaskar suchen und mit viel Glück und etwas Schweiß auch finden können, ist Paroedura masobe, der im englischen auch Alien Gecko genannt wird. Die übergroßen schwarzen Augen sind hier wohl namensgebend.

Geckos auf Madagaskar

Mit über 70 Arten ist die Familie der Geckos noch artenreicher als die der Chamäleons – und durch einen ihrer Vertreter, den weltbekannten großen Madagaskar-Taggecko Phelsuma madagascariensis fast ebenso bekannt. Geckos haben Haftzellen an den Enden der Finger, was ihnen eine erstaunliche Bewegungsfreiheit in alle Richtungen verleiht. Besonders die Taggeckos Phelsuma madagascariensis und Phelsuma grandis findet man sehr häufig in der Nähe von Behausungen. Auch in Hotelzimmern in den Küstenregionen ist das Vorhandensein von Geckos fast normal – und überaus nützlich dazu, fressen die Tiere doch vorwiegend Insekten wie die Moskitos!

Fast ebenso bekannt sind die Plattschweifgeckos wie Uroplatus fimbriatus. Diese Geckos vermögen sich aufgrund ihrer flachen Körper- und Kopfform und des blattartigen Schwanzes perfekt an den Untergrund ihre Umgebung anzupassen. Hinzu kommt die Fähigkeit, die Hautfarbe dieser Umgebung anzugleichen. Dadurch wird der Gecko fast unsichtbar und ist nur mit sehr geübtem Blick oder einem guten Guide an den Baumstämmen zu entdecken, wo er kopfunter sitzt. Da er nachtaktiv ist, entdeckt man ihn am leichtesten mit der Taschenlampe an den großen, glänzenden Augen, die er zuweilen mit der Zunge sauber leckt.

Den Kopf hat der Plattschweifgecko deswegen stets unten, weil Raubvögel, die Hauptfeinde des Geckos, gerne beim Herabstürzen den vermeintlichen Kopf der Beute zu fassen suchen. Beim Plattschweifgecko hingegen bekommt der Räuber nur ein Stück vom Schwanz. Der Kopf dieser Tiere hat starke Ähnlichkeit mit einem kleinen Krokodil. Der Gecko vermag sich natürlich mit seinen Haftfüßen vorzüglich festzuhalten.

Buchtipps / Netztipps

Wer nach Madagaskar reist, sollte sich generell immer im Vorfeld mit der Natur, die ihn erwartet, vertraut machen. Spezielle Informationen zur Herpetologie sind z.B. in folgenden Büchern zu finden:

–    A Field Guide to the Amphibians and Reptiles of Madagascar (Englisch) Taschenbuch – Oktober 2007 von Frank Glaw & Miguel Vences

–    Geckos Madagaskars, der Seychellen, Komoren und Maskarenen /Geckos of Madagascar, the Seychelles, Comoros and Mascarenes (Englisch) Gebundene Ausgabe – 15. Mai 2008 von Patrick Schönecker

–    Im Netz die EMBL Reptilien Datenbank (weltweit)

–    Die Seite der IG Phelsuma, einer Verbindung von Herpetologen und ambitionierten Terrarianern

Skinke auf Madagaskar

Skinke werden häufig auch als Glattechsen bezeichnet und sind auf Madagaskar relativ häufig zu finden. Insgesamt gibt es weltweit mehr als 1.500 verschiedene Arten von Skinken, was sie zur artenreichsten Echsenfamilie auf der Welt macht. Die Skinke auf Madagaskar sind bislang nur wenig erforscht. Klar ist nur, dass mehrere Arten dieser Familie auf der Insel heimisch sind, dass sie gern in der Sonne auf dem Boden liegen und sich aufwärmen und dass es sie nie weit von einer Wasserstelle wegzieht. Einige Skinke auf Madagaskar besitzen einen Schwanz, der mit kleinen Stacheln ausgestattet ist. Ebenfalls auffällig sind die typischen Wellenbewegungen, in denen sich die Skinke wegen ihrer kurzen Beine fortbewegen. Häufig werden Skinke deswegen auch mit kleineren Schlangen verwechselt.

Leguane: zu den vielen Merkwürdigkeiten der Fauna Madagaskars zählt auch das Vorhandensein von Leguanen. Wie Boas sind Leguane nämlich sonst nur in Amerika sowie auf einigen Südseearchipelen zu finden. Wie Vertreter dieser Arten nach Madagaskar gelangt sind, ist eines der spannenden Rätsel der roten Insel.

Zwei Arten von Leguanen leben auf Madagaskar:

  • Chalarodon mit einer Art
  • Oplurus mit sechs Arten

Schildechsen oder auch Gürtelechsen sind auf Madagaskar mit zwei Arten vertreten:

  • Zonosaurus
  • Tracheloptychus

Wie bei den Skinken ist über ihr Leben und ihre Verbreitung fast nichts bekannt.

Schildkröten auf Madagaskar

Auf Madagaskar gibt es fünf Arten von Landschildkröten, die sich eigentlich über die komplette Insel verteilt entdecken lassen. Das bedeutet allerdings auf der anderen Seite auch, dass ihre Existenz in vielen Lebensräumen stark bedroht ist. Die zunehmende Besiedelung der Insel durch den Menschen und auch die Rodung des Regenwaldes bleiben für die Landschildkröten nicht ohne Folge. Dazu kommt noch eine weitere Gefahr: Einige Landschildkröten gelten leider immer noch als echte Delikatesse.

In diesem Zusammenhang wurde bereits flächendeckend über alle Schildkrötenarten auf Madagaskar der Naturschutz verhängt. Dementsprechend ist es verboten sie zu jagen oder zu töten. Trotzdem sind einige der Landschildkrötenarten nur noch mit einem derart geringen Bestand ausgestattet, dass das Überleben dieser Spezies am sprichwörtlichen seidenen Faden oder zumindest an ganz spezifischen Zuchtprogrammen hängt.

Zu den Landschildkröten gehört beispielsweise die Madagassische Strahlenschildkröte, deren Männchen ein Gewicht von bis zu zwanzig Kilogramm auf die Waage bringen können. Ebenfalls erwähnenswert ist die sogenannte Schwesterschildkröte der Madagassischen Strahlenschildkröte, die sogenannte Madagassische Schnabelbrustschildkröte. Diese Schildkrötenart kommt nur besonders selten vor und Forscher schätzen, dass derzeit maximal nur noch 770 Exemplare auf der Insel existieren.

Die Süßwasserschildkröten unterteilen sich in mehrere Arten und Unterarten. Sie sind vor allem in den Flüssen und Seen Madagaskars zuhause und werden von Touristen eher seltener gesichtet. Viele dieser Arten sind nicht endemisch und es wird davon ausgegangen, dass die meisten Vorfahren der heute auf Madagaskar heimischen Südwasserschildkröten ursprünglich aus Afrika stammen.

Meeresschildkröten: da die Meeresschildkröten Cheloniidae wie die Unechte Karettschildkröte, die echte Karettschildkröte, die pazifische Suppenschildkröte und die Bastardschildkröte im Meer leben und nur zur Eiablage an die Gestade der roten Insel kommen, sind sie nicht als landestypisch zu betrachten. Daher wendet sich unser Interesse in erster Linie den Landschildkröten (Geochelonae) Madagaskars zu.

Landschildkröten: diese sind in fast allen Landesteilen heimisch, allerdings werden sie in zunehmendem Maße in ihrer Existenz bedroht. Nicht nur die Praxis der Brandrodung tötet alljährlich viele Tiere, auch als Leckerbissen und Fleischlieferant sind die z.T. recht großen Tiere beliebt und werden daher gefangen und gegessen. Sämtliche Schildkröten Madagaskars stehen unter strengem Naturschutz. Einige Arten sind so selten, dass ihr Überleben an Zuchtprogramme geknüpft und daher fraglich ist!

Madagassische Strahlenschildkröte:Geochelone radiata, auch Asterochelys radiata, auf malagasy sokaky genannt. Diese Art darf als eines der Wappentiere Madagaskars gelten. Ihr wunderschönes helles Strahlenmuster auf den dunkler gefärbten Panzerplatten machen sie unverwechselbar.

Dabei schwankt die Grundfarbe von fast schwarz bis hellbraun, wobei Jungtiere grundsätzlich kontrastreicher und schärfer gekennzeichnet sind. Es gibt auch Exemplare, die so hell gefärbt sind, dass das Muster nur sehr verschwommen sichtbar ist. Geochelone radiata bevorzugt trockenes Terrain und ist auch in Laubwäldern zu finden. Sie ernährt sich von Blüten, Früchten und Blätterkost. Die Tiere werden ca. 40 – 45 cm lang und bis zu 20 kg schwer! Vor allem der stark aufgewölbte Rückenpanzer, der an einen Stahlhelm erinnert, macht das massige Aussehen dieser Tiere aus.

Die Strahlenschildkröte darf nachgewiesenermaßen als eine der langlebigsten Tierarten unseres Planeten angesehen werden: eine im Besitz des Königs von Tonga befindliche Strahlenschildkröte namens Tu Malila starb im Jahre 1965: das Tier war im Jahre 1773 von Captain James Cook als Geschenk an die Königin von Tonga überreicht worden!!! Zwar war Tu ́ Malila in ihren letzten Lebensjahren blind und musste gefüttert werden, was in freier Natur ein Todesurteil darstellt. Dennoch zeugt dieses Beispiel von der unglaublichen Lebenskraft dieser Spezies und lässt daher die Verwendung als Nahrungsmittel oder präparierten Staubfänger als besonders verwerflich und unangemessen erscheinen.

Die weltweit größte Dichte dieser Art findet man unweit des Cap. St. Marie an der äußersten Südküste Madagaskars. Daneben wird die Art gerne in Privathäusern und Hotels im ganzen Land gehalten: ein tropischer Garten in Madagaskar bekommt durch eine friedlich grasende Strahlenschildkröte erst den landestypischen Pfiff.

Schnabelbrustschildkröte:Geochelone yniphora, auch Asterochelys yniphora, auf malagasy angonoka genannt. Diese Art, eng mit der Strahlenschildkröte verwandt, stellt ohne Zweifel die seltenste und am stärksten bedrohte Schildkrötenart unseres Planeten dar. Lediglich 250 Exemplare werden noch in freier Natur vermutet, sodass seit Jahren ein spezielles Zuchtprogramm unterhalten wird. Das Reservat dazu findet sich etwa 100 km östlich von Mahajanga in Ampijoaroa, nahe dem Ankarafantsika-NP.

Die Schildkröte ist vor allem an dem typischen Knochenfortsatz am Vorderende des Bauchpanzers zu erkennen. Dem geweihtragenden Hochwild nicht unähnlich, nutzen die Männchen diesen „Rammsporn“ bei den Kämpfen um die Gunst paarungswilliger Weibchen. Dabei kann es ganz schön lautstark zugehen und man hört die Klopfgeräusche über große Distanzen. Asterochelys yniphora erreicht mit 45 cm Panzerlänge fast das gleiche Format wie ihre „strahlende“ Artverwandte. Die Tiere sind von hellem Braun, das manchmal durch dunkle Flecken kontrastiert wird.

Spinnenschildkröten mit zwei Unterarten:

Flachrückenschildkröte: Pyxis planicauda, auf malagasy kadipolo. Auch P. planicauda trägt eine Art Sternmuster auf den dunklen Panzerplatten, jedoch tragen diese eine noch hellere Umrandung, was den Farbkontrast nicht so stark macht wie bei G. radiata. Außerdem ist die Art deutlich kleiner: mit nur 18 cm Panzerlänge zählt sie zu den kleineren Schildkrötenarten. P. planicauda lebt sehr isoliert in einem Gebiet an der Westküste nördlich von Morondava, wo sie trockene Wälder bevorzugt und nur selten zu sehen ist. Beste Gelegenheit bieten die hier sehr spärlichen Regenfälle. Dann kommen die Tiere aus ihren Unterschlupfen, um zu trinken.

Spinnenschildkröte: Pyxis arachnoides ist wie ihre nahe Verwandte, die Flachschwanzschildkröte, vom Aussterben bedroht, dennoch ist sie in einem recht weitläufigen Verbreitungsgebiet zu finden. Der Südteil Madagaskars mit seinen Dornenwäldern und dem Sukkulentengestrüpp ist ihr Heimatgebiet.

Schienenschildkröte:Erymnochelys madagascariensis ist eine extrem seltene Art, die nur noch in einigen Refugien im Nordwesten bzw. im Ampijoroa-Reservat (Ankarafantsika-NP bei Mahajanga) zu finden ist.

Gelenkschildkröte:Kinixys belliana. Diese Art, vor allem im Norden Madagaskars und auf Nosy Bé beheimatet, ist wahrscheinlich von frühen Siedlern eingeschleppt worden – waren Schildkröten in früherer Zeit doch eine begehrte Fleischreserve für Seefahrer.

Süßwasserschildkröten: in den Flüssen und Gewässern Madagaskars finden sich außerdem mehrere Arten von Pelomedusenschildkröten (Pelomedusidae) mit mindestens drei Unterarten: P. castaneus, P. subniger und P. surufa. Die Pelomedusenschildkröten sind ebenfalls keine einheimische Art. Da sich ihre nächsten Verwandten auf dem afrikanischen Kontinent finden, liegt auch hier die Vermutung nahe, dass die Tiere einst nach Madagaskar eingeschleppt wurden.

Schlangen auf Madagaskar

In vielen Reiseführern wird behauptet, dass es auf Madagaskar keine Schlangen gäbe. Dies entspricht so allerdings zum Glück nicht ganz der Wahrheit. Richtiger ist, dass es auf Madagaskar keine Schlangen gibt, die dem Menschen gefährlich werden könnten. Es gibt nur eine Art von Giftschlange die aber völlig harmlos und friedlich ist, sie ist nicht agressiv und hat auch nicht die Möglichkeit irgendeinen Teil des menschlichen Körpers mit ihren Giftzähnen die sehr weit hinten im Rachen sind zu erreichen.

Es gibt drei Arten von Riesenschlagen, die in der Familie der Boas einzuordnen sind. Diese Schlangen sind normalerweise in Mittel- und Südamerika zuhause, weshalb es umso interessanter ist, dass auch auf Madagaskar drei heimische Arten entdeckt worden sind: Der Madagaskar-Hundskopfschlinger mit einer auffallend schönen Färbung und einer maximalen Länge von 2,50 Metern, die Nördliche Madagaskar-Boa, die bis zu drei Meter lang werden kann, und die Dumerils-Boa, die als überaus friedfertig eingestuft wird.

Daneben gibt es 60 weitere Schlangenarten auf Madagaskar, die jedoch allesamt nicht sehr giftig sind und außerdem als scheu und beißfaul gelten. Die Madagaskarnatter gehört wohl zu den bekanntesten Schlangen der Insel, da sie einen auffälligen Nasenaufsatz aus verlängerten Schuppen besitzt. Diese Schlange kann bis zu 1,50 Meter lang werden, ist für den Menschen normalerweise aber ebenfalls nicht gefährlich.

Riesenschlangen

Mit drei Arten repräsentiert die Familie der Riesenschlangen, der Boidae, auf Madagaskar eine weitere, seltsame Tatsache. So ist das völlige Fehlen von Pythonschlangen (Pythonae) trotz der geographischen Nähe zu Afrika schon erstaunlich. Umso erstaunlicher ist aber die Tatsache, dass es sich bei den auf Madagaskar vertretenen Riesenschlangen um Boaschlangen (Boinae) handelt, die sonst nur in Südamerika zu finden sind!

Boiden ergreifen ihre Beute durch einen blitzschnellen Vorstoß des Vorderkörpers mit einer großen Anzahl spitzer Zähne im weit geöffneten Maul. Sie reißen die Beute dann an den Körper und umschlingen sie gleichzeitig in einem Augenblick völlig. Das Opfer stirbt durch Unterbindung der Blutzirkulation (und nicht durch das Brechen und Zerquetschen des Skeletts!).

Madagaskar-Hundskopfschlinger: Sanzinia madagascariensis. Die auffallend schön gefärbte Boa hat wie ihre nächsten Verwandten in Südamerika einen sich deutlich vom schlanken Hals absetzenden, herzförmigen Kopf. Sie wird bis zu 250 cm lang, ist grau bis olivgrün gefärbt und trägt ein regelmäßiges Muster aus Querbändern auf dem stämmigen Körper, die sich an den Flanken zu Rauten erweitern.

Die Schlange ist dämmerungsaktiv und fast immer in der Nähe von ausreichend Wasser zu finden. Oft liegt sie an regnerischen Abenden auf den Wegen und Straßen. Sie ernährt sich von Kleinsäugern und Vögeln. Nach Trutnau verhalten sich Individuen aus dem Westteil Madagaskars sehr friedfertig. Hingegen seien Tiere aus dem Ostteil der Insel sehr aggressiv und beißfreudig.

Nördliche Madagaskar-Boa:Acrantophis madagascariensis. Die Madagaskarboa ähnelt sehr stark der südamerikanischenBoa constrictor. Sie wird bis zu drei Meter lang, ist von kräftigem Körperbau und hat einen sich deutlich absetzenden, triangulären Kopf. Sie ist am Rücken braun mit hellen Seiten. Sie trägt ein typisches Muster aus ovalen, sehr dunklen Flecken beiderseits des Rückens, die zum Bauch hin mit runden Flecken von brauner Farbe verschmelzen.

Ein dunkler Streifen geht von der Schläfe bis zum Mundwinkel. Die Bauchseite ist cremeweiß mit kleinen, dunklen Flecken. Sie ist ebenfalls dämmerungsaktiv und lebt von Kleinsäugern und Vögeln, die sie blitzschnell ergreift. Im Andasibe-NP konnte der Verfasser mehrere Jahre hintereinander am selben Ort jeweils eine A. madagascariensis unter einer zerfallenden Betonmauer hervorziehen, wo sie sich im Kühlen zusammengerollt hatte.

Dumerils-Boa:Acrantophis dumerili. Die Dumerilboa ähnelt stark ihrer nahen Verwandten, der Madagaskarboa, bevorzugt aber im Gegensatz zu dieser trockenes Gelände. Die Schlange ist gewöhnlich friedlich und beißfaul. Der Verfasser konnte zum Erstaunen und Entsetzen der anwesenden Guides im Isalo-NP eine A. dumerili ohne Mühe und Gefahr aus den Blättern einer kleinen Palme „wickeln“.

Schlangen aus madagaskar

Es wird viele Reise-Interessierte beruhigen, dass es in Madagaskar keine echten Giftschlangen gibt! Zwar verfügen einige Trugnattern der Familie Boigina über weit im Rachen sitzende Giftzähne, diese reichen aber selten zu einem richtigen Giftbiss mit bedenklichen Folgen. Überdies sind die meisten Schlangen überaus schnell und scheu und daher schwer zu ergreifen.

Etwa 60 verschiedene Schlangenarten sind auf Madagaskar bekannt.

Da die Vielfalt unter den Schlangen Madagaskars vor allem speziell interessierte Reisende anspricht, sei auf die vielfältige Literatur verwiesen und nur die bekannteste und häufigste Schlange genannt..

Madagaskarnatter: Lioheterodon madagascariensis. Die bis zu 150 cm lange Schlange ist auffallend dunkel, fast schwarz gefärbt und trägt auf dem Rücken ein gelbes Bändermuster.

Sie ist zwar dämmerungsaktiv, jedoch kann man sie bisweilen auch an sonnigen Tagen auf dem Lehmboden eines Pfades liegen sehen, wo sie sich aufwärmt. In die Enge getrieben, geben die Tiere ein lautes Zischen von sich und flachen ihren Rumpf ab.

Weitere Informationen über Schlangen auf Madagaskar finden Sie unter diesem Link

Krokodile auf Madagaskar entdecken lassen. Bei unseren Naturreisen arbeiten wir immer mit sehr erfahrenen und englischsprachigen Guides zusammen, die in punkto Artenvielfalt und Lebensräume bestens geschult sind. Wenn Sie eine Reise nach Madagaskar unternehmen und auf der Insel Ihren Urlaub verbringen wollen, dann sollten Sie der Welt der Reptilien unbedingt einen Abstecher gönnen. Wir beraten Sie in dieser Hinsicht gern. Profitieren Sie von unseren besonderen und individuellen Reiseangeboten und sprechen Sie uns am besten gleich an.

Das NilkrokodilCrocodylus niloticus madagascariensis erreicht in seiner Nominatform auf dem afrikanischen Kontinent zwar ausnahmsweise acht bis neun Meter Länge – solche Riesen sind auf Madagaskar aber kaum zu finden. Immerhin geben die Krokodile der roten Insel mit bis zu sechs Metern Körperlänge recht stattliche Erscheinungen ab.

Einer gnadenlosen Jagd ausgesetzt, sind sie heutzutage rar geworden. Am Tsiribihina sieht man sie mit viel Glück bei Sonne am Ufer liegen. In den entlegenen Regionen des nördlichen Westens soll es sie noch in großer Zahl in den Flüssen geben, obgleich sie auch hier gewildert und dezimiert werden.

Dabei sind Krokodile nicht auf die küstennahen und tieferliegenden Regionen beschränkt: am Mananatanana-Fluss, der unweit der Ortschaft Ambalavao mitten im Hochland vorbeifließt, kann man nahe der Weingüter bei sehr sonnigem Wetter Krokodile auf den Felsen am Ufer sehen.

An manchen Orten sind sie zudem heilig (z.B. am Lac Sacre) und daher noch leichter zu betrachten. Wer ganz sicher welche sehen will, dem sei ein Besuch in der Crocfarm bei Antananarivo, in Madagascar Exotique/Peyreras oder (am aufregendsten) im Vakona-Zoo in Andasibe empfohlen.

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